EU-Trilog einigt sich auf CBAM: gut gedacht, schlecht gemacht

• Klimazoll greift zu kurz: höhere Materialkosten und Exportnachteile für EU-Industrien

• Grundstoffproduzenten sind geschützt – Materialverarbeiter leiden

• Forderung WSM: CBAM muss die gesamte Wertschöpfungskette erfassen

CBAM kommt: EU-Kommission, -Parlament und -Rat haben sich gerade vorläufig über den Carbon Border Adjustment Mechanism geeinigt – nun müssen EU-Botschafter und EU-Parlament ihn noch bestätigen. „Der Klimazoll ist gut gedacht, aber schlecht gemacht. Er schützt die Grundstoffproduzenten, wird aber die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Exportaktivitäten vieler deutscher Industrien belasten. Und Produktionen aus der EU heraustreiben“, befürchtet Christian Vietmeyer, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). Der Verband fordert zudem den Einbezug der gesamten Wertschöpfungskette.

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