Strompreis-Einigung der Bundesregierung ein "Schlag ins Gesicht des energieintensiven Mittelstands"

- Lösung der Koalition zielt komplett am deutschen Mittelstand vorbei

- Strom für Mittelständler (16,3 Cent / kWh) künftig rund doppelt so teuer wie für Konzerne (8,3 Cent / kWh) Internationale Wettbewerbsfähigkeit nach Koalitionsvereinbarung stärker gefährdet denn je

- Mittelständler verlieren zunehmend die Geduld mit der Arbeit der Bundesregierung

Düsseldorf, den 15. November 2023

Christian Vietmeyer, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM), hat eine klare Meinung zur Koalitionseinigung in Sachen Strompreisreduzierung: "Das Paket, auf das sich die Bundesregierung geeinigt hat, hilft allenfalls den wenigen besonders stromintensiven Konzernen. Für die 5.000 mittelständischen Unternehmen der stahl- und metallverarbeitenden Industrie ist es allerdings ein Schlag ins Gesicht.“ Die vom WSM vertretenen Unternehmen stellen keinen Stahl her, verarbeiten diesen aber
zu Komponenten, die beispielsweise im Windkraftanlagenbau, in E-Motoren oder im Gleisbau benötigt werden. “Der Plan der Bundesregierung führt dazu, dass energieintensive Unternehmen, die Stahl und Metall verarbeiten und somit erst für die Energie- und die Mobilitätswende nutzbar machen, künftig nahezu doppelt so viel für ihren Strom bezahlen wie diejenigen, die den Stahl produzieren", erklärt Vietmeyer.

Download: WSM Strompreis Einigung