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12 Nachrichten 4-2022 Aktuelles aus Wirtschaft & Politik Stahlverarbeiter antworten Risse + Wilke Kaltband GmbH & Co. KG, Iserlohn  Luftbild vom Unternehmen Was bedeuten die gestiegenen Energiekos- ten für das Unternehmen? Risse + Wilke Kaltband GmbH & Co. KG: Un- ser Unternehmen hat eine hohe Energieintensi- tät, da die Walzgerüste sehr viel Strom verbrau- chen und für die Wärmebehandlung (Glüherei, Vergüterei) sehr viel Erdgas eingesetzt wird. In- sofern ist es klar, dass uns die Energiekosten- Steigerungen sehr stark zusätzlich belasten. Bisher lag der Anteil der Energiekosten an der Gesamtleistung bei etwa 2,5 bis 3 Prozent, Er wird in den kommenden Jahren vermutlich auf mehr als 5 Prozent anwachsen. Auch bei den Energiekosten gehen wir mindestens von einer Verdoppelung aus. Wir begrüßen aber grundsätzlich die gefundene Lösung der Gaspreisbremse für Industrieunter- nehmen, da ein Teil der Kosten gedeckelt wird und trotzdem die Anreize zum Energiesparen er- halten bleiben. Eine analog zur Gaspreisbremse entwickelte Strompreisbremse fehlt allerdings noch – trotz einer entsprechenden Ankündigung. Mit welcher Strategie treten Sie den Kostensteigerungen entgegen? Risse + Wilke Kaltband GmbH & Co. KG: Trotz dieser erheblichen Kostensteigerungen und der damit zusammenhängenden Ergebnisbelastun- gen glauben wir, die Situation einigermaßen ausgleichen zu können und nicht in wirtschaftli- che Probleme hineinzulaufen. Klar ist, dass wir alles tun werden, um unseren Energieverbrauch zu reduzieren. Schon im Zusammenhang mit unseren Aktivitäten zur CO2-Reduzierung unse- rer Fertigung wurde eine Energie-Taskforce ge- gründet, die jetzt auch nach Möglichkeiten zur Senkung des Energieverbrauchs sucht. Es gibt inzwischen viele technische und organisatori- sche Maßnahmen, die ihre Wirkung zeigen.     Foto: Risse + Wilke Kaltband GmbH & Co. KG 


































































































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