EU-Lieferkettengesetz empört Stahl- und Metallverarbeiter: viel bürokratischer Ballast, wenig Nutzen für die Betroffenen

Unternehmen schon grundsätzlich ab 500 Mitarbeitern im Scope

CSDDD gefährdet Wettbewerbsfähigkeit, Spektrum und Versorgung der Wirtschaft

Unternehmen der Stahl- und Metallverarbeitung setzen Sorgfaltspflichten bereits um

Die WSM-Branchen sind als Zulieferer von Scope-Unternehmen längst von den Sorgfaltspflichten betroffen. „Wir nehmen unsere Pflichten ernst“, betont Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer.

Volker Bockskopf, Leiter Umwelt und Arbeitsschutz beim WSM, kritisiert das EU-Lieferkettengesetz: „Es erzwingt unverhältnismäßig hohe Ressourcen“

Düsseldorf/Hagen, 19. Dez. 2023. Das gerade beschlossene EU-Lieferkettengesetz übertrifft das deutsche noch. „Viel bürokratischer Ballast, wenig Nutzen für die Menschen: Es ist zu befürchten, dass Unternehmen künftig betroffene Drittländer meiden, da die Pflichten sie überfordern. Dadurch wäre nichts gewonnen“, kritisiert Volker Bockskopf, Leiter Umwelt und Arbeitsschutz beim Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). „Die ‚Corporate Sustainability due Dilligence Directive (CSDDD)’ gefährdet Wettbewerbsfähigkeit, Spektrum und Versorgung der Wirtschaft. Wir hoffen sehr, dass die deutsche Politik diese Vorgabe verneint.“

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