Gewitterwarnung bei den deutschen Zulieferern

Nachdem das Geschäftsklima der deutschen Zulieferer im Vormonat sich laut ifo-Institut erstmals seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine leicht stabilisieren konnte, setzt sich der Abwärtstrend im Juli erneut fort. Mit einem Rückgang um 13,2 Saldenpunkten liegt das Geschäftsklima bei -9,6 Punkten. Dies markiert den niedrigsten Stand seit August 2020.

Während der Rückgang bei der Bewertung der aktuellen Geschäftslage noch moderat ausfällt, ist der Einbruch des Geschäftsklimas überwiegend auf die rasante Talfahrt der Erwartungen zurückzuführen. This are in Saldo from -22,4 auf -42,1 Punkte abgestürzt. Pessimistischer waren die Aussichten der deutschen Zulieferer seit Beginn der Datenerhebung drei Mal – im Jahr zwei nach der Wiedervereinigung, zur Zeit der Finanzkrise 2008 und unmittelbar nach dem Ausbruch der Coronapandemie. 

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