Produktion der Stahl- und Metallverarbeiter sinkt weiter: „Für mehr Dynamik muss deutlich mehr ins Wachstumspaket“

Produktion und Auftragseingang verlieren weiter – stärkere Impulse nötig

Netzentgelte: Senkung schwammig und zu knapp

Infrastruktur: Straße und Schiene – keine Aussagen zur Finanzierung des Ausbaus

Bürokratie: Entlastungen unkonkret

 

Dem WSM (Foto: Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer) ist das Wachstumspaket an entscheidenden Stellen nicht konkret genug

„Die Stabilisierung der Netzentgelte auf heutigem Niveau reicht nicht aus“, kritisiert Holger Ade, Leiter Industrie- und Energiepolitik beim WSM

Düsseldorf/Hagen, 10. Juli 2024. „Das Wachstumspaket ist ein Anfang – mehr nicht. Wir vermissen eine spürbare Senkung der Netzentgelte. Außerdem fehlen klare Aussagen: zum Bürokratieabbau genauso wie zur Finanzierung des Infrastrukturausbaus“, kommentiert der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung. Der Kompromiss der Ampel kam zeitgleich mit dem besorgniserregenden Produktionsindex der WSM-Branchen für den Mai: Er belegt gegenüber dem Vorjahresmonat ein zweistelliges Minus beim Auftragseingang und eine um 8,6 Prozent schwächere Produktion. Der Negativtrend setzt sich fort und zeigt: Für mehr Dynamik im industriellen Mittelstand muss die Politik deutlich mehr ins Wachstumspaket packen. Hier lesen Sie weiter