Produktion im ersten Halbjahr +4,3 Prozent
Die Stahl und Metall verarbeitende Industrie hat ihre Produktion im zweiten Quartal nochmals um 1,7 Prozent gegenüber dem Auftaktquartal gesteigert. Für das erste Halbjahr ergibt sich damit ein Zuwachs um 4,3%.
Die Umsätze der Branche sind im Juni um 3,5 % über das Vormonatsniveau gestiegen und im zweiten Quartal um 5,4% über das Vorjahresquartal. Die Inlandslieferungen holen durch einen guten Juni (+4,3%) gegenüber dem Export auf, der im Juni lediglich um 1,9% ausgeweitet worden ist. Im ersten Halbjahr steigen die Exporte mit + 5,6% allerdings noch etwas stärker als der Absatz im Inland (+4,3%).
Die Auftragseingänge haben im zweiten Quartal das Niveau des Vorquartals knapp gehalten (-0,2%). Dabei geht die inländische Nachfrage allerdings leicht zurück (-1,7%), während die ausländischen Kunden im Quartalsvergleich 3,5% mehr bestellt haben. Im ersten Halbjahr liegt der Auftragseingang mit 6,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Plus, die Exportnachfrage expandiert mit +7,4% stärker als die inländischen Auftragseingänge (+5,5%).
Auch im Juli bleibt die Stimmung in der Stahl und Metall verarbeitenden Industrie gut. Zwar wird die aktuelle Geschäftslage nochmals um 2,3 Saldopunkte zurückhaltender beurteilt als im Vormonat, dennoch bleibt das Niveau dieses Indikators hoch. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate werden trotz des bereits deutlichen Anstiegs im Jahresverlauf nochmals positiver eingeschätzt. Insgesamt geht das Geschäftsklima damit um moderate 0,8 Punkte zurück.